Während der Schulzeit interessierte ich mich weder für Schule im Allgemeinen, noch für Englisch im Speziellen. Das ist sicher auch der Tatsache geschuldet, dass unsere Familienurlaube nie andere Länder als Deutschland und Österreich zum Ziel hatten.
Lange graulte es mir davor, alleine zu verreisen. So entschied ich mich während der Schulzeit gegen ein Au-Pair-Jahr, um der englischen Sprache aus dem Weg zu gehen. Später stellte sich die Frage nicht, im Ausland Urlaub zu machen, da ich zuviel arbeitete. Wieder später gab es vereinzelt Urlaube oder Städtetrips ins Ausland. Was die Konversation angeht, so verließ ich mich fast immer auf meine Freundinnen.
Nach dem Studium, als Freunde keine Zeit oder kein Geld hatten, stand ich vor der Wahl, zu Hause zu bleiben oder alleine loszuziehen. Ich entschloss mich schließlich zu drei Wochen Thailand. Nach dem Motto: Da musst du jetzt durch, wenn du nicht zu Hause bleiben willst! Mir war gleichwohl klar, um gut zurecht zu kommen und mich mit Anderen zu unterhalten, musste ich meine Englischkenntnisse und -fähigkeiten ausbauen.